Über Uns
Wir organisieren alles rund um Hochzeit, Geburtstag, Firmenfeier. Für Mini-Gesellschaften bieten wir regelmäßig Menueabende an. Auf Sonderwünsche gehen wir gerne ein. Ganz individuell wird jede Feier vorher besprochen und geplant.
Stay Tuned :)
Unsere Küche
Französische Menues wie es im Buche steht. Apéritif wie Crémant oder Champagner, dazu Amuse-Bouches à la Francaise, leichte Vorspeisen vegetarisch oder auch mit Fisch, dazu einen frischen Weißwein Hauptspeisen mit oder ohne Fleisch, leckere dichte Rotweine aus verschiedenen Regionen Frankreichs, gerne auch biodynamisch angebaut. Handwerklich hergestellte Käse (AOP, BIO) von unserem Käsemeister aus Straßburg, Verführerische Desserts, die das Herz berühren und edle Obstbrände aus dem Elsaß.
Unsere Räumlichkeit
Vor den Toren Darmstadts steht das alte Kulturdenkmal aus dem Jahre 1876. Der schmucke Bahnhof von Mühltal-Traisa ( mehr Info) kann keine Geschichten mehr erzählen, da er in den späten siebziger Jahren klammheimlich abgerissen wurde. Die Güterhalle ist in Mühltal nunmehr einziges Relikt aus der Zeit Ludwig III., der die Odewaldbahn einst bauen ließ um den Bahnverkehr direkt nach Darmstadt, in die damalige Residenzstadt des Großherzogtums Hessen und bei Rhein fließen zu lassen und nicht an ihr vorbei. Die Halle wurde zur Lagerung von Lastengütern genutzt, die hier blieben bis sie von den Empfängern abgeholt wurden. Durch die Schließung des Lastenverkehrs hatte sie ihre ursprüngliche Bestimmung verloren und geriet in Vergessenheit. In den 80er Jahren fanden hier wohl wilde Partys statt, wie die Bravo-Poster im geduckten Keller ahnen lassen.
Seit 2010 ist der Bahnhof Mühltal nun wieder ein attraktiver Anschlusspunkt um viele Pendler, die dem Autoverkehr den Rücken gekehrt haben, nach Frankfurt und anderswo hin zu bringen. Die Gemeinde Mühltal hat das Bahngelände deshalb 2011 von der DB erworben um es zur Park&Ride Anlage auszubauen. Die alte Güterhalle wurde kurzerhand weiter verkauft da hierfür keine Verwendung in Sicht war und Monsieur und Madame Jorry wurden stolze Besitzer dieser „Ruine“, die bei den Bewohnern als abrissreife Immobilie eingestuft worden war. Die statischen Gutachten ergaben aber eine mehr als ausreichende Tragfähigkeit der Böden und einen erstaunlich guten Zustand der Bausubstanz sodaß schließlich eine Baugenehmigung zur Umnutzung der Halle Im Jahre 2012 erteilt werden konnte.
Unsere Geschichte
An einem Sommerabend des Jahres 1990 fing die Geschichte von Johan und Anette im Jazzclub „Duc des Lombards“ in Paris an und führte die beiden durch eine Zeit in Frankreich, in der Johan seine Ausbildung zum Koch und Sommelier in Tain L'Hermitage beendete und Anette im Hotel „Château de Fontager“ die internationalen Gäste empfing.
Sohn Samuel ging brav in den französischen Kindergarten. Die Idee, ein Weingut im Bordelais zu bewirtschaften, wurde in jungen Jahren aus finanziellen Gründen wieder verworfen. Als Tochter Pauline 1992 unterwegs war konnte das Paar in Deutschland Fuß fassen und die erste Selbstständigkeit mit einem kleinen Delikatessenladen in der Dieburger Straße eingehen.
Man merkte schnell, dass purer Einzelhandel keine Familie ernähren konnte und so beschloss das Paar an bestimmten Abenden die Käsetheke zur Seite zu schieben und eine lange Tafel im Lädchen aufzustellen. Von Johan sorfältig vorbereitete 5-7 Gang Menues mit Weinbegleitung wurden hier unter schweren Bedingungen serviert. Es kamen lustig zusammengewürfelte Gruppen von Leuten, die sich oft vorher nicht kannten und danach Adressen austauschten. Auch wurden hier teils im Treppenhaus Buffets vorbereitet und an die zahlreichen francophilen Kunden ausgeliefert.
Mit der Jahrtausendwende, als man endlich aus den Fesseln des Mietvertrages entlassen wurde, fand sich eine Immobilie, die für die Zwecke des Paares wie geschaffen war: Eine kleine Malerwerkstatt im Hinterhof der Heidelberger Straße in Bessungen. Hier war seit Jahrzehnten nicht mehr Hand angelegt worden und genau das gefiel den Beiden. Sie vereinbarten mit dem Vermieter, dass sie die Räume selbst mit viel Herzblut und Engagement renovierten und er dafür eine moderate Miete ansetzte.
So entstand da s „2. Wohnzimmer“ vieler Darmstädter Bürger, die sich hier im Freundeskreis trafen und mehrgängige Menues von Johan & Anette serviert bekamen. Als Sohn Victor 2001 geboren wurde, konnte im Vorderhaus eine Wohnung angemietet werden, die die ganze Familie beherbergte.
Nach 12 Jahren wurde das Wohnzimmer zu klein und Johan suchte eine neue „Challenge“. So kam es, dass sie im Winter 2012 die Güterhalle in Mühltal entdeckten. Dieses Gebäude war in einem verheerenden Zustand aber der Geist, der darin wohnte, erreichte ihre Herzen und sie hatten ein neues Ziel: sie wollten diesen besonderen Ort zu neuem Leben erwecken.
Die alte Güterbahnhofshalle scheint wie für seine Zwecke geschaffen. Und er hat aus den Möglichkeiten, die einem solchen Ort innewohnen, das Beste herausgeholt. Wer glaubt, erstklassige Küche brauche neues Designer-Mobiliar, liegt falsch. Wo auch immer Jorry sein Inventar aufgetrieben haben mag – jedes Stück hat Geschichte. Auf den einfachen, unverwüstlichen Holzstühlen mit den robusten Metallrahmen haben früher womöglich französische Nachkriegsschüler die Schulbank gedrückt. Der alte Aktenschrank, auf dem nun der Wein dekantiert wird, könnte aus einem Rathaus in der Lorraine stammen.
Dippegucker, Darmstädter Echo
Ich kenne und liebe das Vanille seit über 15 Jahren und habe dort Hochzeiten, Geburtstage, Firmenevents und viele tolle Abende erlebt. Keine andere Location in Darmstadt bietet diese einmalige Kombination aus eleganter Lässigkeit, köstlichem Essen, exzellenten Weinen und familiärem Ambiente. Der Service ist ausgezeichnet und das Preis-/Leistungsverhältnis ist für die hohe Qualität der Speisen und Getränke absolut angemessen.
Tripadvisor, 2018